GmbH vs. UG

Welche Geschäftsform ist besser: UG oder GmbH?

Was ist der Unterschied zwischen GmbH und UG?

Nicht nur das Geld selbst ist bei beiden Arten von Unternehmen ein großer Unterschied. Es hat auch mit der Akzeptanz des Unternehmens auf dem Markt zu tun. Klicken Sie hier, um sich eingehend über das Image von UG im täglichen Geschäftsleben zu informieren.

Was ist eine Vorratsgesellschaft und warum ist es so vorteilhaft?

Eine Vorratsgesellschaft, ist eine Gesellschaft, die gerade gegründet wurde, damit sie zur Übernahme bereit ist. Sie ist vollständig registriert und hat eine lokale Steuernummer. Unsere Partnerfirma, Beam my Presence to Germany UG, gründet diese Vorratsgesellschaften. Sie garantieren Ihnen, dass die Vorratsgesellschaft vorher keine geschäftlichen Aktivitäten unternommen hat, also "jungfräulich" ist.
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Wie ist das Image der UG im Alltag? Ist es wirklich so schlecht?

Die UG wurde am 1. November 2008 in das deutsche Recht eingeführt. In der Regel akzeptieren die Deutschen neue Konzepte nicht sofort. Das Konzept der Mini-GmbH resultiert aus der starken Konkurrenz der UK Ltd, die nur ein Pfund Sterling benötigt, um von der privaten Haftung befreit zu werden. Viele Deutsche wollten jedoch eine beschränkte Haftung haben, konnten es sich aber nicht leisten, den "hohen Betrag" 25 T€ festzulegen. Sie können sich wahrscheinlich vorstellen, wie ein Beitrag von einem Euro im Vergleich dazu aussieht. Am Ende sind es die Geschäftspartner, die darüber entscheiden.
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Wie ist die Akzeptanz einer UG in der Wirtschaft?

Nicht-Unternehmer sind mit dieser Gesellschaftsform nicht sehr vertraut. Erst wenn Sie "Mini-GmbH" sagen, werden sie eine Idee haben. Die Akzeptanz hängt ansonsten von Ihrer Branche und dem damit verbundenen Risiko ab.
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Ich werde gleich groß anfangen und mindestens 6stellig umsetzen. Was empfehlen Sie hier?

Sie sollten sich bei der Entscheidung direkt für eine GmbH entscheiden, sonst verlieren Sie nur Ihr Gesicht! Die konservativen Deutschen werden Sie verpönen: "Sie sind so pleite, dass sie keinen seriösen Beitrag (von 25 T€) aufbringen können!" oder "Sie wollen sechsstellige Gewinne machen, aber nur 1 € einsetzen, das kann kein seriöses Geschäft sein!!".
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Wie sieht es bei uns aus? Wir werden einen Club betreiben und werden ständig Lieferungen bekommen -- am liebsten per Rechnung. Was empfehlen Sie?

Wenn Ihr Unternehmen stark von Lieferanten abhängig ist, ist es am besten, von Anfang eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu haben. Bei einer UG würde man Sie verpönen: "Ach, die wollen eine Kreditlinie, sind aber nicht in der Lage eine ordentliche Einlage zu stemmen. Die sind bestimmt nicht kreditwürdig.
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Ich bin gerade mit meinem Startup-Projekt in die Phase angekommen, wo sich potentielle Investoren für mich interessieren. Ich hatte schon ein paar Anfragen, aber keiner hat zugeschlagen. Was ist besser für mich? Ach ja, ich bin natürlich knapp bei Kasse.

Die UG ist ideal in Ihrer Situation. Sie stellen Ihren Erfolg mit Ihren ersten Umsätzen unter Beweis und verdienen dabei Ihr erstes Geld, während Sie auf der Suche nach einem Risikokapitalgeber sind. Risikokapitalisten sind umso risikofreudiger, wenn Sie einen konkreten Erfolg wittern.
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Sagen Sie mal, ich sehe überall und nirgendwo, dass eine UG haftungsbeschränkt ist. Ist das nicht doppelt gemoppelt? Bei der UG geht es doch darum, dass eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist. Das kommt mir doof vor.

Achten Sie darauf, dass Ihre Webseite korrekt auf Ihr Unternehmen verweist! Es ist wichtig, den juristischen Ausdruck "haftungsbeschränkt" hinzuzufügen, weil die Gesellschaft laut GmbHG "Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)" heißt - und nicht anders. Das ist vielleicht lästig, aber gesetzliche Pflicht. Sie können sonst von Wettbewerbern kostenpflichtig abgemahnt werden.
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Wie wird der Gewinn bei einer UG verteilt? Ich hörte, dass ich nicht frei darüber verfügen darf. Ist das eine Art meine Freiheit einzuschränken?

Es ist nicht ganz so schlimm, wie es scheint. Der Gesetzgeber führte ein paar relativ unbedeutende Beschränkungen für den Gläubigerschutz ein. Ja, Sie dürfen nicht ganz frei über den Gewinn verfügen! Sie dürfen 25% des Gewinns nicht an die Gesellschafter verteilen. Diesen Betrag müssen Sie in eine Rücklage der Bilanz zu führen. Sinn und Zweck des Ganzen ist, dass Sie sich die Aufwertung zu einer vollwertigen GmbH ansparen können.
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Wie funktioniert die Aufwertung von UG zu GmbH?

Der praktische und günstigere Weg ist

  1. Die Gesellschaft beschließt die Kapitalerhöhung auf € 25.000 und zur Umwandlung einer GmbH.
  2. Diese Änderung muss über einen Notar beim Handelsregister angemeldet werden,
  3. Nach Besuch beim Notar zur Anmeldung dieser Änderung, wird das fehlende Gesellschaftskapital vom Gesellschafter eingezahlt.
  4. Nach Eintragung der GmbH ins Handelsregister ist die Umwandlung vollzogen.
Was sind die steuerlichen Folgen der Umwandlung von UG zu GmbH?

Keine. Aus Sicht des Finanzamts ändert sich nichts. Eine Kapitalgesellschaft zieht lediglich einen anderen Mantel an. Selbstverständlich sollten die Umwandlung Ihrem Finanzamt und steuerlichen Berater anzeigen.

Gibt es sonst irgendwelche Folgen bei der Umwandlung von UG zu GmbH?

Geringfügige! Diese wären:

  • Ihre Gesellschaft ist jetzt "GmbH" und nicht mehr "UG".
  • Ihre Gesellschaft kann die Pflichtrücklage als UG auflösen.
  • Ihre Gesellschaft kann jetzt 100% des Gewinns verteilen.
Wann muss ich denn diese "Aufwertung zur GmbH" machen?

Theoretisch müssen Sie das nie machen! Es gibt keine gesetzliche Pflicht dafür. Allerdings wenn Sie das Kapital haben, dann sollten Sie Ihre Gesellschaft zu einer vollwertigen GmbH aufwerten. In anderen Worten, wenn ihre unternehmerische Tätigkeit wächst, dann werden Sie mit Ihrem Auftritt auch erwachsen. Bedenken Sie, die UG ist wie das kleine Mädchen im Verhältnis zu einer gestandenen Dame. Man kann auch mal klein anfangen, aber erwachsen sollte man schon werden.
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Wann muss ich meine UG in eine GmbH umwandeln?

Nach dem Wortlaut des Gesetzes, niemals. Das GmbH-Gesetz verlangt keine Umwandlung. Eine solche Forderung würde gegen den Grundsatz der Privatautonomie in einem freien Markt verstoßen. Die Gesellschafter können diese Änderung beschließen, wenn sie es für richtig halten.
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Toll. Wenn ich also 12.500 € in der Pflichtrücklage angespart habe, kann ich den Wechsel zur GmbH beschließen und muss kein neues Kapital einzahlen.

Nun, theoretisch ja, aber praktisch würde ich das nicht empfehlen. Um die Umwandlung nur mit den obligatorischen Rücklagen vorzunehmen, müssen Sie einen Wirtschaftsprüfer beauftragen, der prüft, ob Sie wirklich so viele Werte im Unternehmen haben und nicht nur in der Bilanz. Eine solche Prüfung ist in der Regel sehr kostspielig. Es ist billiger und schneller, frisches Geld hinzuzufügen und einfach zum Notar zu gehen.
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